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Teichfilter und Funktion:



Ein Filter arbeitet nicht nur mechanisch, sondern muss die Verunreinigungen vom Wasser trennen und eine Vielzahl von Kriterien erfüllen. Das Wasser muss mit Sauerstoff angereichert werden und die in ihm enthaltenen chemischen und biologischen Inhaltsstoffe müssen biologisch, durch Bakterien und Mikroorganismen, abgebaut werden.

Auch optisch klares und sauberes Wasser kann chemisch belastet sein.

Ideal ist eine komplette, dem Teich genau auf Größe und Besatz zugeschnittene Filteranlage. Diese besteht in der Regel aus einer speziellen Filterpumpe ,die auch gröbere Partikel in den Filter befördert, dem UV-Klärgerät und dem eigentlichen Filter.


Ganz wichtig ! Filteranlagen müssen immer in Dauerbetrieb arbeiten !

Die im Filter arbeitenden Bakterien sterben innerhalb von 2 Stunden ab, wenn sie nicht ständig mit Wasser und Sauerstoff versorgt werden. Zwischenzeitliches Abstellen, eventl. um Strom zu sparen, verursacht das Absterben der Mikroorganismen und der Bakterienkulturen . Nicht nur, dass sich dadurch keine ausreichenden Bakterien ansiedeln können, jedes Mal, wenn die Anlage wieder in Betrieb genommen wird, wird giftiges Amoniak in den Teich geschwemmt und belasten ihn zusätzlich ! Deshalb gilt grundsätzlich, egal welcher Filter genutzt wird, Betrieb rund um die Uhr.

Außerdem muss gerade nachts die Sauerstoffversorgung gewährleistet sein, denn durch die fehlende Photosynthese verbrauchen die Pflanzen und Algen in der Nacht Sauerstoff.

Auch die Reinigung sollte nicht übertrieben werden. In den Ablagerungen an den Schwämmen befinden sich eine Menge notwendiger Bakterien, Mikroorganismen, teilweise auch Kleinstlebewesen und Würmer die Organisches Material verbrauchen. Filter nur mit klarem Wasser nur grob ausspülen , die Schwämme vorsichtig ausdrücken , niemals völlig sauber waschen.


Funktion:

Das Teichwasser wird von der Pumpe , die vorzugsweise in mittlerer Tiefe im Teich platziert werden sollte , zum UV-Gerät transportiert. Durch die UV-Strahlung werden Krankheitserreger abgetötet und die Schwebealgen verklumpen. Die sonst viel zu feinen Algenpartikel werden dadurch überhaupt erst filterfähig.

In der ersten Stufe wird der grobe Schmutz mechanisch zurück gehalten. Das kann durch Gitter, Bürsten oder großporige Schwämme geschehen.

Wichtig ist, dass das Wasser beim Einleiten in den Filter mit ausreichend Sauerstoff angereichert wird.
Dies erreicht man z.B. mit Sprühdüsen.

Ein hoher Sauerstoffgehalt im Anfangsbereich ist Voraussetzung für eine hohe biologische Filterleistung !

In den Schwämmen oder anderem großporigem Filtermedium werden die Schmutzpartikel zu einem großen Teil schon oxidiert (biologisch verbrannt). Außerdem können die Filter-Bakterien durch den hohen Sauerstoffgehalt schon Ammonium und Ammoniak zu Nitrit umwandeln. (Nitrifikation)

Anschließend sollte das Wasser durch ein feineres Filtermedium fließen. z.B. feinporigere Schwämme.

Dort ist die Fließgeschwindigkeit sehr langsam, feinere Schmutzpartikel werden zurückgehalten, Hier findet die Denitrifikation statt ! In der Sauerstofflosen Zone wird Nitrit zu Nitrat abgebaut Co2 wird frei. Der freiwerdende Stickstoff wird in die Luft freigegeben.

Klares, gereinigtes, aber sauerstoffarmes Wasser kommt nun aus dem Filter. Deshalb sollte man es noch einmal mit Sauerstoff anreichern, bevor es dem Gartenteich zugeführt wird. Dies erreicht man durch Verwirbelungen und durch Hineinplätschern lassen oder am besten durch einen Bachlauf.

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